Informelles

Von der Nase zum Knie

9. März 2015

Nein, die Nase von Dylan ist natürlich nicht gemeint.

In „medical sports network“ 1/15 stellen Wissenschaftler des Universitätsspitals Basel ein Projekt vor, bei dem aus dem Nasenknorpel stammendes Gewebe zur Züchtung benutzt wird. Das gewonnene Knorpelgewebe kann dann benutzt werden, um Knorpelschäden im Kniegelenk zu reparieren. Dabei wird das Transplantat mittels Nähten und Fibrinkleber zur Deckung des lädierten Knorpels eingesetzt.
Die Besonderheit: Knorpelgewebe kann leicht (mit örtlicher Betäubung) aus der Nasenscheidewand gewonnen werden und ist im Vergleich mit anderen Knorpelgewebe hochwertiger. Es bilden sich in der Zucht mehr knorpelspezifische Bestandteile, die widerstandfähiger gegen schädliche Entzündungsreize sein sollen.