Informelles

Überdiagnostik bei Rückenschmerzen

3. September 2018

Aktuelle Veröffentlichungen weisen nach, dass „Rückenschmerzen“ als Volkskrankheit bezeichnet werden können. Es wurde festgestellt, dass eine teure Überdiagnostik den Standart darstellt, d.h. es werden regelmäßig teure Untersuchungen (MRT, CT, EMG, etc.) veranlasst, die nicht geeignet sind, die Ursache  der Beschwerden ausreichend zu erkennen oder Therapieoptionen aufweisen.
Die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie hat nahegelegt, bei unspezifischen Rückenschmerzen ohne „red flags“ bis zu 6 Wochen, von bildgebenden Verfahren abzusehen.
Wesentliche Besserung ist bereits durch ausführliche Beratung, physikalische Therapie und unter Umständen auch psychologische Betreuung zu erzielen.

 

Wirtschaftsmagazin für Orthopäden 3/2018