Singen ist eines der ältesten Rituale der Menschheit. Unzweifelhaft gibt es die soziale Komponente des gemeinsamen Singens und Musizierens. Aber als Teil der Medizin ist Singen zumindest in der klassischen Schulmedizin unbedeutend geworden. Viele Veröffentlichungen in den letzten Jahren rücken das Singen wieder in den Blickpunkt der Therapiemöglichkeiten.
Doch was löst Singen im Körper aus?
Zum einen zeigen Forschungsergebnisse, dass der Hormonhaushalt verändert wird. Der Körper schüttet vermehrt Oyxtocin aus, gleichzeitig wird die Ausschüttung von Testosteron gehemmt und das Stresshormon Cortisol vermehrt abgebaut.
Zum anderen wirkt Singen auf das limbische System im Kopf, in dem das vegetative Nervensystem gesteuert wird (Sympathicus und Parasympaticus),
Resultat: Der Blutdruck sinkt, der Puls verlangsamt, die Muskulatur entspannt.
Darüber hinaus verbessert Singen die Atmung, die Elastizität der Lunge, und trainiert das Zwerchfell. Speichelproben von Sänger waren nach Chorproben wesentlich reicher an Immunglobulinen als vorher.
Singschulen und Musiktherapeuten machen sich dies zu Nutze
(Quelle: wunder des Singens- warum ist singen so gesund // Musiktherapie Neuisenburg // Warum ist singen so gesund / Die Welt)

Singen ist gesund
19. Oktober 2015