Informelles

Schwangerschaft (SS) und Alkohol (A)

23. Januar 2017

Die WAZ von heute berichtet über die tendenziell zunehmende Zahl von Frauen, die während der SS A trinken. Weltweit ist es jede 10, europaweit jede 4 Frau. Natürlich gibt es darunter eine Gruppe von Frauen, die noch nicht wussten, dass sie schwanger sind.
Aber erschreckenderweise ist die Zahl derer, die Kindsschäden in Kauf nehmen erschreckend hoch.
Welche Schäden kann A auslösen?
Es gibt keine Schranke im Blutaustausch der Mitter zum Kind, so dass der A ungehindert in den Blutkreislauf des Kindes eindringen kann. Die Blutalkoholkonzentration steigt im selben Maß im Mutterblut, wie in dem des Kindes. Allerdings ist das Kind wesentlich schlechter in der Lage A abzubauen. A kumuliert und kann körperliche und/oder geistige Behinderung auslösen. Der Supergau ist das Fetale Alkoholsyndrom (FASD) mit irreparablen Schäden des Gehirns.
Der größte Teil der Kinder weist aber typische Verhaltensschäden auf, die deshalb dem A nur schwer zuzuordnen sind, weil die Mütter den Alkoholkonsum verheimlichen.
Die Dunkelziffer ist beträchtlich.
Mediziner raten deshalb zur „Null-Option“.