Schlechte Nachrichten: Seit 1.4.13 dürfen PRTs nicht mehr durch Orthopäden, sondern nur noch von „Schmerztherapeuten“ (ST) veranlasst werden. Es gibt in Deutschland 1500 ST, jeder darf im Quartal nur 300 Patienten behandeln, so ist das Kassenrecht. PRT heißt Periradikuläre Therapie, Injektionen (meist mit Cortison) werden unter Sichtkontrolle unmittelbar neben die Wirbelsäule an die Nervenwurzeln gegeben.
Sichtkontrolle muss nicht unbedingt eine CT (Computertomogramm) sein, es geht durchaus auch mit Ultraschall. Darüber habe ich früher bereits geschrieben.
Zusätzliche Erschwernis: die Kassen haben ab dem 18.6.1013 das Setzen von cortisonhaltigen Injektionen neben die Wirbelsäule als Kassenleistung verboten.
Patienten und Ärzte fühlen sich in der Therapie von Rückenschmerzen alleine gelassen.

PRT – Spritzen unter CT Kontrolle
21. Oktober 2013