Informelles

Musikererkrankungen

17. November 2013

Berufsbedingte Erkrankungen bei Musikern können existenzbedrohend sein. Wenn zB der kleine Finger nicht mehr funktioniert, kann ein Flötist seinen Beruf nicht mehr ausüben. Stundenlange Zwangshaltung im Rahmen des „Übens“ oder „Probens“ kann den Körper verändern. Die Seitneigung des Kopfes eines Geigers, um die Violine zu fixieren, hat Auswirkung auf die Halswirbelsäule. Die Rotation der Brustwirbelsäule des Gitarristen führt zu Veränderungen. Ständig wiederholte Bewegungen der Finger können zu Bewegungsstörungen (Dystonien) führen. Oft hilft Ausgleichssport und Gymnastik. Injektionen mit Botox werden angewandt, um Muskelverkrampfungen zu lösen.
In Hannover gibt es ein eigenes Institut für Musikerekrankungen, das von der Musikindustrie finanziert wird.