Informelles

Kaffee und physische Leistungsfähigkeit

4. Januar 2016

Viele trinken K. weil er gut schmeckt und mit dem Genuss oft auch ein Gefühl der Entspannung verbunden ist. Auch als „Wachmacher“ wird K. gerne benutzt.
K. ist aber auch ein Leistungssteigerer. Was viele nicht wissen: Koffein stand jahrelang auf der Doping Liste. Erst 2004 wurde es heruntergenommen, weil Koffein einfach in zu vielen Getränken und Produkten vorhanden ist.
Mittlerweile gibt es eine ganze Reihe von Studien, die die leistungssteigernde Wirkung von Kaffee beweisen.
K gelangt nach ca. 30 min. aus dem Magendarmtrakt in den Körper. Die Halbwertszeit (die Zeit in der noch die Hälfte wirkt) beträgt etwa 3 Stunden. K stimuliert das Gehirn, erweitert die Blutgefäße, steigert das Urinvolumen, entspannt die glatte Muskulatur und steigert die Fettverbrennung.
Darüber hinaus konnte nachgewiesen werden, dass K. muskelleistungsverstärkende Effekte auslöst.
Ausdauersportlern sprechen am besten auf K. an.
Der Mechanismus: K. löst eine verbesserte Ausschöpfung des in der Zelle befindlichen Kalzium aus, stimuliert die Oxidation der freien Fettsäuren und kann im Gehirn Rezeptoren blocken, die für die Ermüdung verantwortlich sind.
Allerdings gibt es eine Grenze, bei der weiterer K. Konsum keine weitere Leistungssteigerung bewirkt. Außerdem scheint die K. Wirkung schwächer, wenn K. zum täglichen Konsum gehört. Es stellt sich eine Gewöhnung ein. Optimale Wirkung besteht bei 3-6mg/kg KG.

 

aus „Deutsches Grünes Kreuz“ Autor Dr.W. Grebe