Die Knochendichte in der Jugend ist ein Marker für das Fraktur- und Osteoporoserisiko im Alter.
Deshalb haben junge Menschen, die ab einem Alter von 12 Jahren moderat bis intensiv Sport treiben, im Alter von 25 Jahren stärkerer Hüften.
Das zeigt eine Längsschnittstudie „Childrens of the 90s“ mit 2569 Teilnehmern.
Die Ergebnisse betonen die Adoleszenz als wichtige Phase für die Knochenentwicklung durch intensiven Sport.
Leider wird dies aber durch veränderte Verhaltensweisen in der Pubertät oft gehemmt.
Vielleicht ist hier auch ein Grund zu finden, warum die Nachkriegsgeneration im Alter nicht selten an Osteoporose leidet. Es war einfach keine Zeit für Sport und auch die Ernährung war nicht optimal.
Arzt & Wirtschaft Orthopädie/Rheumatologie, September/Oktober 05/2020