Informelles

Flying Doctor…

2. März 2015

…war bisher für mich eine australische Fernsehserie der 80er Jahre. Nun bin ich auch einer.

An regelmäßigen Auffrischungen der Notfallmedizin nehme ich seit Jahren teil. Diesmal habe ich eine Fortbildung gewählt, bei der neben dem üblichen Durchspielen von Notfallsituationen auch spezielle Notfälle an Bord eines Flugzeugs simuliert werden. Dabei spielt die räumliche Enge eines Flugzeug eine Rolle, aber auch die spezifischen Einflüsse eines Fluges, wie der sich deutlich verändernde  (und insgesamt verminderte) Luftdruck, Lufttrockenheit, besondere Stresssituation etc.

Die an Bord befindliche medizinische Ausrüstung ist von Fluglinie zu Fluglinie unterschiedlich, ähnelt sich aber im wesentlichen.
Federführend für diese Fortbildung ist Medifan / Freiburg, eine Gesellschaft für Notfallmedizin in Zusammenarbeit mit Condor. In der Zentrale von Condor in Frankfurt/Main findet diese Weiterbildung statt, hier stehen einige Flugzeugtypen zum Training bereit: notfallmässiges Öffnen der Türen (es stehen nahezu alle Condor Flugzeugtüren zum Training bereit), Notfallrutschen und Wasserungen. Wir wurden gewarnt, dass mittlerweile kaum noch auf Hilfe von Mitreisenden zu zählen ist, dafür umso mehr Videos gemacht werden, die unmittelbar nach der Landung bei Youtube zu sehen sind.