Informelles

Ein Freund fürs Leben

18. November 2019

Dr. M. Mubenga, Abteilung für Medizinwissenschaftler Universität Uppsala, Schweden, hat Daten aller Schweden jenseits der Vierzig, die einen Schlaganfall (SA) oder einen Herzinfarkt (HI) erlebt hatten, analysiert.
Es wurden Gruppen gebildet: Hundebesitzer / Nicht-Hundebesitzer und allein Lebende/ mit Partner oder Kind Lebende.
Die Chance einen HI langfristig zu überleben war von Hundebesitzern, die mit Partner oder Kind lebten, 15% höher als ohne Hund.
Unter allein Lebenden war die Diskrepanz noch erschreckender: 33% größere Chancen hatten die Hundebesitzer.
Ähnlich war es bei einem SA : Mit Partner oder Kind und Hund waren die Chancen 12% besser, bei allein Lebenden mit Hund 27 %.
Dazu passt eine kanadisches Metaanalyse von Dr. C. Kramer, Sinai Center for Diabetes, Universität Toronto, Kanada, die Studien der letzten 69 Jahre ausgewertet hat und nachwies, dass sich auch bei Gesunden die allgemeine Sterblichkeit mit Hund um 24% verringert.
Ursachen: Natürlich das Plus an Bewegung, dass dem Herrchen aufgezwungen wird, aber auch psychosoziale Unterstützung, die das Tier gerade einsamen Herzen vermittelt.

 

Medical Tribune 54. Jahrgang  Nr.46  15.Nov.2019