Informelles

Düfte wecken Erinnerungen

12. Dezember 2016

„Der Duft ist ein mächtiger Zauberer, der uns über tausende von Meilen hinwegträgt, über all die Jahre, die wir gelebt haben.“  Helen Keller

Unser Geruchssinn ist bei der Geburt bereits völlig ausgebildet. Er ist anfänglich das bedeutendste Sinnesorgan, das wir haben. Im Laufe des Heranwachsens verliert er aber an Bedeutung, so wie andere Sinne an Bedeutung gewinnen. Man schätzt, dass Menschen 1 Billionen verschiedene Mischungen von Riechstoffen unterscheiden können. Die Begrenztheit der Sprache, macht es unmöglich die Unterschiede wiederzugeben. Es gibt eine direkte Verbindung der Riechzellen zur Amygdala (deutsch Mandelkern), ein paarig angeordnetes Organ im Gehirn, das für die instinktive Verarbeitung und Entstehung von Emotionen zuständig ist. Der Mensch riecht Riechbares nicht, ohne ein Gefühl des Unangenehmen oder Lustvollen zu empfinden. Der Geruchssinn ist eng verknüpft mit Erinnerungen und Gefühlen.

Ist es Ihnen auch schon einmal passiert? Wir nehmen eine Geruch war und können uns blitzartig an Kindertage erinnern, an denen derselbe Geruch eine Bedeutung gespielt hat.
Tatsächlich hat der Geruchssinn von all unseren Sinnen das stärkste und emotionalstes Erinnerungsvermögen.
Wie heißt es in der ersten Strophe des Beach Boys Songs „Good Vibrations“?
„I hear the sound of a gentle word. On the sound that lifts her perfume through the air.“