Informelles

Die Kunst des Zuhörens

26. Januar 2015

Lautet die Überschrift eines Artikels  „Deutsches Ärzteblatt“ 10/14. Eine Studie der Universität Leipzig wies nach, dass sich Patienten bei weiblichen Medizinern besser aufgehoben fühlen.
Der Grund: Ärztinnen sind die besseren Zuhörer.
Dies deshalb, weil Frauen den besseren Blick auf „das Ganze“ zu haben scheinen. Sie fragen öfter nach und interessieren sich auch für private Belange.
Aus dieser Studie werden „Grundregeln“ für besseres Zuhören abgeleitet:
Man soll mit den Augen des Patienten, quasi aus seinem Blickwinkel sehen. Der Patient sollte die Gelegenheit haben auszureden. Respekt und Achtung vor dem Patienten ist die Grundvoraussetzung. Der Arzt sollte sich fragen, ob er, aber auch ob der Patient alles verstanden haben. Die Körpersprache des Patienten ist ein Teil der Kommunikation und bedarf einer genauen Beobachtung.
Aber: Bedurfte es wirklich erst einer Studie in 2014, um diese elementaren Dinge zu begreifen???