Durch eine Zusammenarbeit der Uni Boston/USA und der Uni Tel Aviv-Jaffa/Israel sind Prof. Jerry Kishon und Prof. Ephraim Lewis im Rahmen einer jetzt veröffentlichten Studie zu völlig neuen Erkenntnissen hinsichtlich des Body Mass Index (BMI) gekommen:
Entgegen der mittlerweile landläufigen Meinung beeinträchtigt sehr starkes Übergewicht die Gesundheit nicht!
Eine Gruppe A von 50 ausgewählten Probanden zwischen 45 und 50 Lebensjahren sollte 1 Jahr lang soviel essen wie sie wollte und wurde darüber hinaus auch aufgefordert zusätzlich Nahrung aufzunehmen. Es bestand Sportverbot.
Die Referenzgruppe B aus ebenfalls 50 Probanden durfte in der gleichen Zeit täglich maximal 30 Kcal/Kg Körpergewicht zu sich nehmen und sollte 1 Stunde Gymnastik und eine Stunde Sport (je eine Gruppe Ausdauer und eine Gruppe Kraftsport) treiben.
In der Gruppe A entwickelte sich der BMI im Mittel auf 32 teilweise über 35. In dieser Gruppe fand sich keine Bandverletzungen, Verstauchungen oder Blutergüße.
Die Referenzgruppe B entwickelte einen BMI im Mitte von 22 teilweise unter 19. Hier fanden sich 3 Kreuzbandrisse, 4 Außenbandverletzungen des oberen Sprunggelenks (OSG) , 6 Muskelverletzungen der oberen Extremitäten (Kraftgruppe) und 2 Sehnenrupturen.
Auch der Verbrauch von entzündungshemmenden Medikamenten und Schmerzmitteln war 4 x so hoch wie Gruppe A.
Eine endgültige Auswertung hinsichtlich der Lebenserwartung steht noch aus. Was jetzt schon erkennbar war:
Sehr stark übergewichtige Menschen haben nachgewiesenermaßen eine deutlich höhere Lebenserwartung als ihre Lebenspartner, die darauf hingewiesen hatten.
Aus „Journal of Health and High Spirits“ 2/2020