Arthrose ist Gelenkverschleiß. Betroffen ist der Knorpel, der den Knochen in dem Bereich überzieht, mit dem er Kontakt zu einem weiteren Knochen hat, also dem Gelenk. Im Gelenk ist Gelenkflüssigkeit, die einen Schmierfilm bildet und Nährstoffe für den Knorpel beinhaltet. Durch Bewegung wird der Knorpel ausgepresst, dann saugt er sich mit der Gelenkflüssigkeit wieder voll. Bewegung ernährt also den Knorpel. Mangelnde Bewegung schädigt ihn.
Dieser Schaden heißt Arthrose und wird in 4 Grade eingeteilt. Von einfacher Knorpelrauhigkeit mit zarten Rissen, bis zur „Knorpelglatze“ mit zusätzlichen Veränderungen des Knochens. Das Kniegelenk ist am häufigsten betroffen. Festgestellt wird der Arthrosegrad durch die ärztliche Untersuchung, Röntgenbilder und einem Kernspintomogramm, wenn es darum geht, ob eine- und welche Operation durchgeführt werden soll.
Wie Knorpelschäden zustande kommen, steht in den nächsten Teilen.