In der Zeitschrift für Komplimentärmedizin (zkm) 5-2014 wird beschrieben, wie Akupuntur bei Sportverletzungen den Heilungsverlauf unterstützen kann. Die gilt sowohl für frische- , als auch für chronische Verletzungen und sogar als Begleitung für postoperative Situationen. Vor der Behandlung durch Akupunktur sollte eine schulmedizinische Untersuchung (auch bildgebende Verfahren, zB Röntgen) vorausgegangen sein.
Ziel der Behandlung ist zum einen die Schmerzreduzierung, zum anderen das Abschwellen der verletzten Struktur.
Deshalb ist synergistisch verordnete Physiotherapie und Lymphdrainage üblich. Einzelne „Akupunkturrezepte“ können nicht gegeben werden, jedoch ist interessant, dass es Sonderformen gibt, wie z.B. die Akupunktur der kontralateralen Seite (also des „anderen“ Fußes im Falle einer Sprunggelenkverletzung), oder „blutige“ Akupunktur, die das Ziel hat eine Art „Schröpfung“ im Gewebe zu erzeugen und die Akupunktur von „Fernpunkten“, bei der die Nadeln weit entfernt zu der verletzten Struktur, aber in deren „Energiefluss“ gesetzt werden können.

Akupunktur bei Sportverletzungen
20. Oktober 2014