Informelles

Ärzte als Verkäufer

28. Januar 2015

Davor warnt die Gesundheitsministerin NRW, Barbara Steffens, Grüne, laut des Leitartikels der WAZ vom 28.1.2015. Igelleistungen (Individuelle Gesundheitsleistungen) nehmen überhand.
Und natürlich hat sie Recht. Ärzte mit Bauchladen, die praktisch alles und ständig verkaufen wollen, das hat einfach ein „Geschmäckle“, da schließe ich mich an.
Aber umgekehrt wird auch ein Schuh daraus:
Immer weniger erhält der Kassenpatient für seine Beiträge.
Beispiele: Die 3 dimensionale Wirbelsäulenvermessung  bei Verbiegungen (Skoliose) der wachsensen WS erspart das wiederholte Röntgen und die damit verbundene Strahlenbelastung bei Kindern.
Stoßwellentherapie hilft segensreich bei Fersensporn und Schulterverkalkungen. Wieso wird eher eine OP, als diese Therapie übernommen? Knorpelaufbau (-und Härtungs) präparate schieben Knieprothesenoperationen lange hinaus, sind aber nur für Privatpatienten kostenfrei.
Das sind orthopädische Beispiele, es gibt aber genauso Beispiele anderer Fachrichtungen!

Wieso übernimmt die GKV (gesetzliche Krankenkassenvereinigung) nicht medizinische Untersuchungen und Behandlungen, die sinnvoll oder sogar kostensparend sind?